Uveitis

Was ist Uveitis? Ursachen, Symptome und Behandlung

Eine Uveitis ist eine entzündliche Erkrankung des Auges, bei der die Gefäßhaut (Uvea) betroffen ist. Die Entzündung kann unterschiedliche Abschnitte der Uvea betreffen und eine Vielzahl an Ursachen haben.

Ursachen der Uveitis

Die Auslöser einer Uveitis sind vielfältig:

  • Infektionen: Bakterien, Viren oder Pilze können eine Uveitis verursachen.
  • Autoimmunerkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie juvenile idiopathische Arthritis oder Sarkoidose zählen zu den möglichen Ursachen.
  • Idiopathische Uveitis: In vielen Fällen bleibt die genaue Ursache unklar.

Symptome der Uveitis

Eine Uveitis kann sich durch folgende Beschwerden bemerkbar machen:

  • Gerötete Augen
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit
  • Sehen von schwarzen Punkten (sogenannte “Mouches volantes”)
  • Eingeschränktes Sehvermögen

Bei einer chronischen Uveitis entwickeln sich die Symptome oft schleichend, sodass die Erkrankung lange unbemerkt bleiben kann.

Behandlung der Uveitis

Die Therapie der Uveitis zielt darauf ab, die Entzündung zu lindern und die Ursachen – sofern bekannt – zu behandeln. Je nach Auslöser kommen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

  • Entzündungshemmende Medikamente (z. B. Kortikosteroide)
  • Immunsuppressiva bei autoimmunen Ursachen
  • Behandlung zugrunde liegender Infektionen

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen wie bleibende Sehbeeinträchtigungen zu vermeiden.

 

Überblick: Was ist eine Uveitis?

Uveitis: Entzündung der Gefäßhaut im Auge

Die Uveitis ist eine entzündliche Augenerkrankung, die die Gefäßhaut (Uvea) betrifft. Diese mittlere Augenhaut liegt zwischen der äußeren Lederhaut (Sklera) und der inneren Netzhaut (Retina). Die Uvea spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung des Auges mit Blut und Nährstoffen.

Aufbau der Uvea

Die Uvea besteht aus drei anatomischen Abschnitten:

  1. Regenbogenhaut (Iris): Verantwortlich für die Regulation des Lichteinfalls ins Auge.
  2. Strahlenkörper (Ziliarkörper): Steuert die Form der Linse und produziert das Kammerwasser.
  3. Aderhaut (Choroidea): Versorgt die äußeren Schichten der Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Arten der Uveitis

Die Entzündung kann verschiedene Bereiche der Uvea betreffen:

  • Vordere Uveitis (Iritis): Betrifft die Iris und tritt am häufigsten auf.
  • Zwischen-Uveitis: Befällt den Ziliarkörper und die angrenzenden Bereiche.
  • Hintere Uveitis: Betrifft die Aderhaut und oft auch die Netzhaut.
  • Panuveitis: Umfasst alle Teile der Uvea.

Eine frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend, da eine unbehandelte Uveitis zu Komplikationen wie Katarakt, Glaukom oder dauerhaften Sehbeeinträchtigungen führen kann.

 

Jeder der verschiedenen Abschnitte der Uvea kann entzündet sein. Ärztinnen und Ärzte unterscheiden daher die vordere, mittlere und hintere Uveitis. Wenn alle Abschnitte betroffen sind, spricht man von einer Panuveitis.

Behandlung der Uveitis: So gehen Fachärzte vor

Die Behandlung der Uveitis zielt darauf ab, die Entzündung zu lindern, die Beschwerden zu reduzieren und mögliche zugrunde liegende Ursachen zu therapieren.

Behandlungsmethoden

  1. Entzündungshemmende Medikamente:

    • Kortikosteroide: Diese wirken entzündungshemmend und werden häufig in Form von Augentropfen, Tabletten oder Injektionen verabreicht.
    • Immunsuppressiva: Bei schweren oder chronischen Fällen, insbesondere wenn die Uveitis mit einer Autoimmunerkrankung zusammenhängt.
  2. Therapie zugrunde liegender Erkrankungen:
    Wenn die Uveitis Teil einer systemischen Erkrankung wie Rheuma oder einer Infektion ist, erfolgt eine fächerübergreifende Zusammenarbeit:

    • Rheumatologen bei entzündlichen Gelenk- oder Systemerkrankungen.
    • Infektiologen bei bakteriellen, viralen oder Pilzinfektionen.
  3. Schmerz- und Beschwerdelinderung:

    • Pupillenerweiternde Tropfen helfen, Krämpfe der Augenmuskulatur zu vermeiden und Schmerzen zu lindern.

Risiken bei fehlender Behandlung

Ohne Therapie kann eine Uveitis fortschreiten und zu schweren Komplikationen führen, wie:

  • Katarakt (Grauer Star): Trübung der Augenlinse.
  • Glaukom (Grüner Star): Erhöhung des Augeninnendrucks.
  • Netzhautschäden oder im schlimmsten Fall Erblindung.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Da eine Uveitis oft mit anderen Erkrankungen verbunden ist, arbeiten Augenärztinnen und Augenärzte eng mit Spezialisten wie Rheumatologen, Immunologen und Internisten zusammen. Diese fächerübergreifende Betreuung stellt sicher, dass sowohl die Augenentzündung als auch mögliche Grunderkrankungen effektiv behandelt werden.

 

Uveitis – Häufigkeit und Alter

Uveitis: Häufigkeit, Auswirkungen und Betroffene

Die Uveitis zählt zu den häufigsten entzündlichen Augenerkrankungen und ist eine bedeutende Ursache für schwere Sehbehinderungen bis hin zur Erblindung. Ihre Auswirkungen können erheblich sein, insbesondere bei unzureichender Behandlung.

Häufigkeit und Verbreitung

  • Neuerkrankungen pro Jahr: In der westlichen Welt erkranken jährlich zwischen 17 und 52 von 100.000 Menschen an Uveitis.
  • Bedeutung für Sehbehinderungen: Etwa 10 % der Sehbehinderungen in westlichen Ländern sind auf eine Uveitis zurückzuführen.
  • Schwere Auswirkungen: Bis zu 35 % der Betroffenen erleben eine deutliche Verschlechterung ihres Sehvermögens oder erblinden.

Betroffene Personengruppen

  • Geschlechterverteilung: Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.
  • Häufigkeit nach Alter:
    • Am häufigsten tritt Uveitis bei Menschen im Alter zwischen 20 und 60 Jahren auf.
    • Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren erkranken seltener; bei ihnen steht die Uveitis oft in Zusammenhang mit einer juvenilen idiopathischen Arthritis.

Häufige Formen

In der westlichen Welt ist die vordere Uveitis (Iritis) die häufigste Form, besonders bei Erwachsenen. Diese Form betrifft die Regenbogenhaut (Iris) und kann vergleichsweise gut behandelt werden, wenn sie frühzeitig erkannt wird.

Bedeutung der Früherkennung

Da die Uveitis häufig zu bleibenden Sehschäden führen kann, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung entscheidend. Augenärztinnen und Augenärzte spielen hierbei eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Abklärung potenzieller Grunderkrankungen.

Uveitis: Ursachen bleiben oft unbekannt

Eine Uveitis kann verschiedene Ursachen haben. In mehr als 50 Prozent der Fälle können Ärzte jedoch keinen Auslöser für die Augenentzündung ausmachen. Neben der erwähnten anatomischen Einteilung ist die Unterscheidung zwischen infektiöser und nicht-infektiöser Uveitis von größter Bedeutung für die richtige Therapie.

Die Symptome: Uveitis kann akut oder schleichend beginnen

Eine Uveitis lässt sich an verschiedenen Symptomen erkennen. Sie können ein oder beide Augen betreffen. Die wichtigsten Anzeichen sind:

Die Symptome einer Uveitis können plötzlich auftreten (akute Uveitis) und sich schnell verschlimmern. Die Symptome können sich aber auch langsam und schleichend entwickeln – dann bleibt die Uveitis oft lange Zeit unbemerkt (chronische Uveitis). Eine Uveitis kann immer wieder in Schüben zurückkehren (rezidivierende Uveitis).

Wenden Sie sich immer an Ihren Augenarzt, wenn Sie Symptome wie eine Verschlechterung der Sehkraft oder Augenschmerzen bemerken.

Uveitis: Prävention, Früherkennung, Prognose

Es gibt keine besonderen Maßnahmen, mit denen Sie einer Uveitis vorbeugen können. Generell gilt: Achten Sie auf einen guten Schutz für Ihre Augen, z. B. wenn Ihre Augen bei der Arbeit gefährdet sind (Schutzbrille) oder im Alltag (Sonnenbrille mit UV-Schutz). Auch in der Arztpraxis gibt es keine speziellen Maßnahmen zur Früherkennung einer Uveitis. Wenden Sie sich daher immer an Ihren Augenarzt, wenn Sie Symptome wie eine Verschlechterung der Sehkraft oder eine erhöhte Lichtempfindlichkeit feststellen. Er oder sie kann die Ursache für die Symptome herausfinden.

CVerlauf und Prognose bei Uveitis

Die Uveitis kann akut, chronisch und in Schüben (rezidivierend) verlaufen. Bei einem akuten Verlauf beginnen die Symptome plötzlich und verschlimmern sich rasch. Die Symptome halten jedoch nicht länger als drei Monate an. Bei einem chronischen Verlauf der Uveitis bemerken viele Menschen zunächst kaum Symptome. Er dauert länger als drei Monate, oft mehrere Jahre. Bei der rezidivierenden Uveitis erleben die Betroffenen symptomfreie Phasen und akute Schübe mit Symptomen.

Wichtig für den Verlauf und die Prognose ist eine adäquate Behandlung der Uveitis. Ist eine andere Grunderkrankung die Ursache, müssen Ärzte auch diese adäquat behandeln, damit die Symptome abklingen und die Uveitis sich nicht weiter entwickelt.

Ohne Behandlung wird sich das Sehvermögen weiter verschlechtern – im schlimmsten Fall droht die Erblindung. Eine unbehandelte Uveitis kann diese Folgen im Allgemeinen haben:

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